Phasen und Grundlagen der Mediation
Mediation ist ein international anerkannter und angewendeter Kommunkiationsprozess für Konfliktlösungen in dem der Ablauf, die Rollen, Aufgaben und Verantwortungen von Klientinnen, Klienten und MediaorInnen gut definiert sind. In Österreich sichert das Zivil - Mediationsgesetz die gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Der Ablauf
• Erstkontakt und Verfahrensklärung
• Beauftragung der Mediation
• wechselseitige Problemdefinition, Erstellung eines Themenkataloges
• Klärung der Interessen der KlientInnen
• Entwickeln und Bewerten von Lösungsoptionen
• Verhandlung und Abschluss der Vereinbarung
• Validierung der Umsetzung, eventuelle Nachverhandlung
Die KlientInnen
• nehmen freiwillig teil
• sind zu Fairness bereit
• sind offen nach innen und vertraulich nach außen
• sind entscheidungsbefugt und lösungsorientiert
• sichern die Verbindlichkeit getroffener Vereinbarungen
Die MediatorInnen
• stellen ein konstruktives, sachliches Gesprächsklima sicher
• unterstützen bei der Lösungsentwicklung
• unterstützen bei der Vereinbarung
• agieren allparteilich und vertraulich
• bringen die Kompetenz und Struktur für das Mediationsverfahren ein
• vertrauen auf die eigentliche Lösungskompetenz der KlientInnen
Das Zivilrechts-Mediations-Gesetz (ZivMediatG 2004)
•sichert die Ausbildung der MediatrInnen
• sichert die rechtlichen Rahmenbedingungen
• hemmt Fristen
•sichert die Verschwiegenheit des/der MediatorIn
Quelle: forum wirtschaftsmediation